Mobilität
Die Mobilität wurde zu einer Grundvoraussetzung unseres heutigen Lebens. Sie beschreibt die Entstehung einer mobilen Weltkultur, sowie die Nutzung von Verkehrsmitteln. Allerdings nimmt aufgrund des erhöhten Bedarfs an wertvollen Ressourcen deren Verfügbarkeit in den Märkten ab. Um dieser Knappheit entgegen zu wirken, steigt die Forderung nach nachhaltigem Umgang mit diesen Ressourcen. Trends wie das autonome Fahren oder der Umstieg auf die E-Mobilität werden daher immer wichtiger und verändern die Zukunft unserer Mobilität.
Autonomes Fahren
Aufgrund fortschrittlicher Technologien ist es uns möglich, die Sicherheit im Straßenverkehr immer weiter zu verbessern. Zahlreiche Fahrassistenzsysteme (ADAS) bis hin zu Systemen für das autonome Fahren (AD) ermöglichen diese Entwicklung. Ab 2024 werden nur noch Neuwagen zugelassen, die bestimmte Assistenzsysteme vorweisen können. Daher ist ein Leben ohne ADAS und AD nicht mehr vorstellbar.
ADAS
Fahrassistenzsysteme (engl. Advanced Driver Assistance Systems) sind in der heutigen Zeit ein fester Bestand bei modernen Fahrzeugen und nicht mehr wegzudenken. Sie ermöglichen uns eine sicherere und angenehmere Welt des Fahrens. Dazu gehören beispielsweise Systeme wie Spurhalteassistent, Einparkhilfe oder Abstandsregel-Tempomat.
AD
Autonomes Fahren (engl. Autonomous Driving) bedeutet, dass das Fahren in Zukunft ohne aktiven Fahrer möglich sein wird. Ein Fahrzeug kann dann also selbstständig von einem Ort zum anderen fahren – ohne fremde Hilfe.
Die SAE definiert und beschreibt Autonomiestufen, welche vom nicht assistierten bis hin zum voll autonomen Fahren reichen.
SAE-Autonomiestufen
00 Nicht assistiertes Fahren
Der Fahrer hat die volle Kontrolle.
01 Assistiertes Fahren
Der Fahrer wird durch Fahrassistenzsysteme unterstützt, diese übernehmen aber nicht das Steuer.
Bsp.: Tempomat
02 Teilautomatisiertes Fahren
Systeme können das Steuer übernehmen, der Fahrer bleibt aber in der Verantwortung.
Bsp.: Spur halten und bremsen
03 Hochautomatisiertes Fahren
Der Fahrer muss das System nicht mehr dauerhaft überwachen.
Bsp.: selbst überholen, beschleunigen, bremsen
04 Vollautomatisiertes Fahren
Das Fahrzeug fährt überwiegend selbstständig. Der Fahrer muss allerdings fahrtüchtig sein.
Bsp.: blinken, überholen
05 Autonomes Fahren
Das Fahrzeug fährt vollkommen selbstständig. Es sind keine Personen erforderlich.
Bsp.: überqueren von Kreuzungen
Die Technologien, die das autonome Fahren ermöglichen, müssen zahlreiche Herausforderungen meistern, die sich im täglichen Straßenverkehr ergeben. Besonders die fehlende Sicht des Fahrers oder der optischen Fahrassistenzsysteme durch Verschmutzung oder schlechten Witterungsverhältnissen beeinträchtigt eine sichere Fahrt im Straßenverkehr. Auch Pannen, welche durch eine entladene Fahrzeugbatterie oder einen Motorschaden ausgelöst werden stellen ein erhebliches Risiko dar. Um die Funktionssicherheit der Systeme zu gewährleisten, müssen Fahrzeughersteller Wege finden, diese Probleme vorzubeugen. Die AST entwickelt Sensoren, welche kontinuierlich den Zustand von Assistenzsystemen überwachen. Dadurch können frühzeitig Schäden erkannt und kritische Fehler verhindert werden, um die Zuverlässigkeit und Sicherheit dauerhaft zu gewährleisten.
E-Mobilität
Die Mobilität der Zukunft muss aufgrund des Klimawandels, der Rohstoffknappheit und der Umweltverschmutzung CO2- neutral werden. Genau das ist der Ansatz den die E-Mobilität verfolgt. Sie beschreibt die Nutzung von elektrisch angetriebenen Fahrzeugen und ist somit der Schlüssel einer nachhaltigeren Gestaltung der Mobilität von Morgen.
Allerdings muss darauf geachtet werden, dass der Ausbau der Infrastruktur Hand in Hand mit der Produktion von E-Fahrzeugen geht. Denn eine Schnellladesäule hat keinen Nutzen, wenn die Fahrzeuge nicht schnellladen können. Die AST hat verschiedene Sensoren für Fahrzeuge und Infrastruktur entwickelt, die den Fortschritt in beiden Segmenten unterstützen und aufeinander abgestimmt sind. Dadurch ist es möglich, schneller das Ziel einer nachhaltigen E-Mobilität zu erreichen.